Mit ihrem Spion – auch aus Schokolade, ihrem malenden Pfarrer und einem Bäumle, das kein Baum ist, überrascht Aalen seit Urzeiten mit Erfindungsreichtum, Witz und einer Vielfältigkeit an Angeboten, die einer Großstadt gleichkommt. Wie die Gesteinsschichten des Juras, gibt Aalen an jedem Tag, den man dort verbringt, mehr Schätze und Facetten preis: Von Geschichte und Technik, die staunen lässt, über Cafés und Kulturevents, die gute Laune machen, bis zu Wäldern und Thermen, die Erholung bieten. Ein Trip nach Aalen – da möchte man gern einen Tag dranhängen.
Wer am Aalener Bahnhof ankommt, wird direkt von Kultur empfangen. Einst Reparaturstelle für Eisenbahnen, ist das langgestreckte, majestätische Gebäude des Kulturbahnhof heute pulsierender Ort neuster Audio-Technik, großer Bühnen und Kultur-Events. Ob Programmkino mit Plüschsesseln, Veranstaltungsraum mit Orgel, Musikschule, Ballett- oder Theatersaal – jede Facette von Kultur findet hier ihren eigenen Raum. Mit Snackbar, guter Akustik und geräumigen Zuschauerhallen zieht der Kulturbahnhof gleichermaßen Künstler sowie Musik-, Theater- und Filmfans über die Stadtgrenzen hinaus an. Reiseempfehlung: Wer in Aalen Kultur erleben will, steigt hier aus.
Jährlich Anfang November treffen sich die Größen der Jazz-Szene in Aalen. Die Veranstalter des Trägervereins kunterbunt e.V. organisieren das Aalener Jazzfest jedes Jahr – ohne Kommerz und mit angenehmen Eintrittspreisen. Zahlreiche ehrenamtliche Helfer sorgen dafür, dass an den Festivaltagen sowie in der dreimonatigen Planungsphase alles reibungslos verläuft. Diese Kombination aus gemeinnütziger Kulturarbeit mit Management auf professionellem Niveau hat das Jazzfest unter die zehn größten Jazzfestivals in Deutschland gebracht.