Festprogramm zum Jubiläum
Reichsstädte gab es viele im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation: Zürich oder Straßburg sind prominente Beispiele. Doch in kaum einer anderen Stadt wird die einstige reichsstädtische Unabhängigkeit so gelebt wie in Rothenburg. Der reichsstädtische Status wurde am 15. Mai 1274, also vor 750 Jahren, bestätigt. Mit einem Festprogramm gedenkt die Stadt ihres besonderen Erbes.
Vom 2. bis 4. August wird der Marktplatz zur Bühne: „Geschichte, Pop und Tanz“ bringt die große History Show in den Kaisersaal und eine Kurzfassung des Meistertrunks auf den Marktplatz (2. August) sowie die Melodien von Abba (3. und 4. August) auf die Open-Air-Bühne. Die Reichsstadt-Festtage vom 6. bis zum 8. September 2024 sind das absolute Highlight des Festjahres. Seit 1974 lassen Historiengruppen die Geschichte Rothenburgs zu den Reichsstadtfesttagen wiederaufleben. Das gesamte Altstadtgebiet wird bespielt. Höhepunkte sind der festliche Einmarsch der Historiengruppen samt Illuminationsshow am Freitagabend und das bengalische Feuerwerk am Samstagabend. Erstmals wird am Sonntag, dem 8. September, auf der Eiswiese im Taubertal ein historisches Gefecht nachgestellt werden.
Die Sonderausstellung zum Jubiläumsjahr „Waffen einer Reichsstadt“ im RothenburgMuseum findet vom 1. Juni 2024 bis 31. Dezember 2025 statt. Als eigenständige Gemeinwesen mussten Reichsstädte ihre Rechte und ihren Besitz verteidigen. Zudem erweiterten Reichsstädte ihr Herrschaftsgebiet und ihre Rechtstitel gleichfalls durch Waffen - „Waffen“ muss hier in einem mehrfachen Sinn verstanden werden, auch bezogen auf die Durchsetzung von Interessen.
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