4 Tipps für Kultur-, Städte- und Genussreisen 2024

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Wertherjubiläum 2024 in Wetzlar

250 Jahre Goethes Werther

Vor 250 Jahren erschien der Roman „Die Leiden des jungen Werthers“ von Johann Wolfgang Goethe.

Ja, und? 1774 erschien auch F. Sulzers „Naturgeschichte des Hamsters“ und G. Kalmár erfand aus 400 Wurzelsymbolen eine neue Universalschrift. Warum also nicht auch den „Werther“-Roman einfach vergessen? Denn ganz ehrlich: Woran denken Sie beim „Werther“ - außer an quälende Schulstunden mit zerfleddertem Reclam-Heft?

Geben Sie Goethes Roman eine zweite Chance und sich die Gelegenheit, seinen Briefroman neu zu entdecken. Nicht nur, weil es das erste deutschsprachige literarische Werk war, das über die Sprachgrenzen hinaus Erfolg hatte oder weil der „Werther“ den jungen Goethe über Nacht berühmt machte, sondern weil dieser Welterfolg der deutschsprachigen Literatur mit einer Wetzlarer Geschichte begann: mit der Liebe des jungen Johann Wolfgang Goethe zu Charlotte Buff!

Darum feiert Wetzlar 2024 das „Werther“-Jubiläum! Lassen Sie sich überraschen von einem „Werther“-Rap-Workshop, erkunden Sie den „Werther“ in Comic, Graphic Novel und Manga, hören Sie von „Herzjägern“ und „Geisterbeschwörern“, besuchen Sie die internationale „Werther“-Ausstellung, ein Kinderpicknick im Lottehof und lösen Sie das Rätsel des „Werther“-Truecrime Audio-Walks.

Willkommen in Wetzlar, der Geburtsstadt des „Werther“-Romans!

Tipp:

Machen Sie sich selbst auf den Weg und folgen Sie Goethes Spuren. Der 8 km lange Wetzlarer Goetheweg bietet die Möglichkeit, die Pfade, die der passionierte Naturforscher im Grünen ging, nachzuwandern. Die Goethesilhouette führt Sie ab dem Lottehaus in der Altstadt bis zum Goetheplatz in Garbenheim, wo Sie der überlebensgroße Goethe als Bronzefigur auf einer Bank erwartet.

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Stade und Buxtehude – Hanse, Kultur und Geschichte(n) erleben

Urlaub in Hansestädten – im Alten Land am Elbstrom

Städte-Highlights im Alten Land am Elbstrom
Mit Stade und Buxtehude locken gleich zwei Hansestädte zum Besuch der Urlaubsregion Altes Land am Elbstrom: Jede für sich ein besonderes Highlight. Die Hansestadt Stade an Elbe und Schwinge gelegen, verbindet maritimes Flair mit beeindruckender historischer Fachwerkkulisse.

Hansegeschichten in Stade
Beim Radeln oder Wandern auf Wallanlagen, in den verschiedenen Häfen, Museen wie dem Schwedenspeicher oder auf dem Museumsschiff „Greundiek“ lässt sich die Geschichte der Stadt erleben. Ebenso beim Besuch der beiden Stadtkirchen St. Wilhadi als ältester Kirche in Stade und St. Cosmae mit historischer Orgel und fantastischem Blick vom Turm. Eine reiche Theater- und Musikkultur, oft ausgetragen an außergewöhnlichen Spielstätten, hat in Stade ihren festen Plat.

Flethromantik in Buxtehude
Auch die Märchenstadt Buxtehude – hier sind Has‘ und Igel zuhause - ist geprägt von jahrhundertealter Hansetradition. Das Herzstück ist das Fleth, der erste Hafenkanal Nordeuropas und das bedeutendste Baudenkmal der Stadt. Beim Bummel begegnet dem Besucher die St. Petri Kirche ein, herausragendes Bauwerk der Backsteingotik. Auf eigene Faust kann man die „Kulturpfade“ zu den Themen wie „Zeitgenössische Kunst“ oder „Hanse-Wasser-Hafen“ erkunden. Das neu gestaltete Museum Buxtehude zeigt modern inszenierte Ausstellungen zur Buxtehuder Stadtgeschichte.

Bei Themenstadtführungen zum Beispiel mit dem Hansekaufmann, dem Nachtwächter oder dem Igel erleben Gäste die Geschichte der Hansestädte detailreich und vergnüglich.

Bei einer Radtour können Besucher beide Hansestädte wunderbar miteinander verbinden.

Tipp:

• Ausflugsfahrten mit der MS Greundiek ab Stade, dem Museumsschiff und der maritimen Botschafterin der Hansestadt Stade | Stadtführungen, Ausstellungen und Veranstaltungen | Infos und Buchung bei der Stade Marketing und Tourismus GmbH, www.stade-tourismus.de, Tel. 04141-776980

• Hansefest „HANSE AHOI“, Altstadtfest, Buxtehuder Märchentage, Ausstellungen und Pfingstmarkt, Infos beim Servicecenter Kultur & Tourismus der Stadt Buxtehude, www.buxtehude.de/tourismus, Tel. 04161 501-2345

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Aalen – kulturelle Entdeckerstadt

Mit seinem besonderen Flair verzaubert die Aalener Altstadt ihre Besucher. Die vielfältige Mischung aus traditionellem Fachwerk und modernem Neubau, verwinkelten Gassen und gemütlichen Plätzen macht die Stadt zum Erlebnis. Urige Restaurants, traditionsreiche Cafés und angesagte Bars machen Aalen zu einem wunderbaren, geschichtsträchtigen Ort zum Genießen und Verweilen.

Außerhalb der historischen Stadtmauern bietet die Stadt besondere Kulturorte mit viel Charme und Geschichte!

Im Tiefen Stollen wurde bis 1939 Eisenerz abgebaut. Heute fährt der Besucher mit einer Grubenbahn 400m tief in den Braunenberg hinein und erlebt im Besucherbergwerk die damalige Arbeitswelt der Bergleute unter Tage. www.bergwerk-aalen.de

Das Limesmuseum gibt einen faszinierenden Einblick in das römische Aalen. Hier entstand vor mehr als 1.800 Jahren am obergermanisch-raetischen Limes das größte Reiterkastell nördlich der Alpen. Der Obergermanisch-Raetische Limes ist heute UNESCO Weltkulturerbe. www.limesmuseum.de

Stadtführungen durch Aalens Gassen - Tauchen Sie ein in 700 Jahre bewegte, spannende Reichsstadthistorie. Da gibt es unter anderem „Aalens Gassen, Aalens Dächer“, die „Stadtgeschichten zur guten Nacht“ oder „Der Aalener Stadtpfeifer“ mit Musik- und Gesangsstücken. www.aalen.de/entdecken

Das Kleinod Schloss Fachsenfeld begeistert mit seinem herrlichen Landschaftspark und steht als ein botanisches Kleinod mit vielen exotischen Gehölzen unter Naturschutz. Die seltene Symbiose von Geschichte, Kunst, Kultur und Natur verzaubert die gesamte Schlossanlage. www.schloss-fachsenfeld.de

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Plauen – Altstadtflair, Kultur und Spitze

Seit über 120 Jahren zieht sich die Spitzenstickerei wie ein roter Faden durch die Stadtgeschichte. Neben der Museumsfabrik Schaustickerei kann der Besucher in einem der ältesten Manufakturgebäude Deutschlands – im neuen Erlebnismuseum Fabrik der Fäden – auf eine spannende Entdeckungsreise durch die vogtländische Textilgeschichte gehen.

Das Vogtlandmuseum offenbart Geschichte(n) über die Vögte, die vor über 900 Jahren als Dienstmannen des deutschen Kaisers das Vogtland begründeten. Vom ehemaligen Schloss der Vögte bietet sich ein schöner Blick auf das Altstadtensemble.

Sympathische Vater und Sohn Figurenpaare weisen, angelehnt an Erich Ohsers berühmteste Zeichnungen, den Weg zur Galerie e.o.plauen. Ein Besuch der gemütlichen Altstadtlokale mit traditioneller vogtländischer Küche darf dabei nicht fehlen.

Idyllisch wird es in der Elsteraue unterhalb der ehemaligen Stadtbefestigung. Im verträumtesten Winkel der Altstadt lässt es sich wunderbar entlang der mittelalterlichen Weberhäuser mit ihren verwunschenen Gärten am Mühlgraben schlendern. In den Handwerkerhöfen wird gefilzt, getöpfert und gedrechselt.

Ob mit Nachtwächter, musikalisch oder kulinarisch, auf den Spuren der Vögte, über den Dächern der Stadt und unter Tage – eine Erlebnisführung der Tourist-Information führt zu den schönsten Ecken Plauens. Warum auch nicht das Kulturerlebnis Plauen mit Ausflügen ins Vogtland verbinden? Die Wege sind nicht weit.

Neugierig geworden?

Kulturgenuss – 48 Stunden in Plauen

Leistungen:
2x Übernachtung im komfortablen Hotelzimmer
2x Frühstück vom reichhaltigen Büffet
1x erlesenes 3-Gänge-Menü inkl. 1 Getränk
1x Kombiticket „Kulturgenuss“ (Besuch Fabrik der Fäden, Vogtlandmuseum und Galerie e.o.plauen)
1x Begrüßungsüberraschung

Preise:
159,00 Euro pro Person im DZ
40,00 Euro EZ-Zuschlag

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